Fragen zu den Ergebnissen von Laboruntersuchungen sind an die Person zu richten, die sie angeordnet hat. Sie können sich auch von einem medizinischen Analytiker beraten lassen.

Die Methode der Entnahme der Urinprobe ist sehr wichtig. Der Urin für den Test sollte nach der Nacht auf nüchternen Magen aus dem sogenannten Mittelstrahl entnommen werden – so wird eine Kontamination der Probe mit Mikroorganismen und Epithelzellen aus der Harnröhre vermieden. Frauen sollten zusätzlich eine Dammtoilette durchführen und ihre Schamlippen spreizen. Die erste kleine Portion Urin sollte in die Toilette geleitet werden, dann, ohne die Miktion zu unterbrechen, sollte der "mittlere" Strahl in den Behälter geleitet werden, und dann sollte die letzte Portion Urin in die Toilette zurückgeführt werden.

Die Urinprobe sollte spätestens 2-3 Stunden nach der Entnahme untersucht werden.

Das Vorhandensein einer beliebigen Anzahl von Bakterien ist eine Pathologie und kann bei symptomatischen Patienten auf eine Harnwegsinfektion hinweisen. Das Vorhandensein von Bakterien ist jedoch oft mit einer Kontamination der Probe verbunden – eine gründliche qualitative und quantitative Beurteilung der Bakteriurie wird während der Urinkultur durchgeführt. Daher sollten Sie darauf achten, ob Symptome vorliegen. Plattenepithel in der Anzahl >5 kann auf eine Harnwegsinfektion hinweisen.

Die Erkältung und die damit verbundene Einnahme von Medikamenten können die Immunität beeinträchtigt haben. So kann ein Harnwegsinfekt eine natürliche Folge sein.

Gehen Sie mit den Ergebnissen zum Arzt, der Ihnen die entsprechende Behandlung verschreibt.

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